A Decrease font size. A Reset font size. A Increase font size.

    • Leichte Sprache
    • Herunterladen
    Beratung bei Pränataldiagnostik
    • Was ist Pränataldiagnostik?
    • Beratung & Hilfe
    • IuV-Stellen
    • Rechtliche Grundlagen
    • Rund um PND
    • FAQ
    • Kontakt
    Startseite > FAQ

    FAQ

    Hier finden Sie die Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um das Thema Pränataldiagnostik  (PND).
    Gerne nehmen wir Ihre Anregungen entgegen um die FAQ um weitere Fragen zu ergänzen.

    Fragen zu Untersuchungen

    Welche Untersuchungen soll ich in Anspruch nehmen?

    Hier kommt es auf Ihr individuelles Informationsbedürfnis an. Brauchen Sie eine sichere Diagnose oder können Sie auch mit einer gewissen Unsicherheit leben? Welche Konsequenzen hätte für Sie ein auffälliger Befund? Grundsätzlich haben Sie auch das Recht auf Nicht-Wissen.

    Welche Vor- und Nachteile haben die Untersuchungen?

    Auffällige Befunde können weitere belastende vorgeburtliche Untersuchungen nach sich ziehen sowie schwere Entscheidungen, wie den vorzeitigen Abbruch der Schwangerschaft, erfordern. Schwangere Frauen und Paare setzen sich unter Umständen durch die Pränataldiagnostik großem emotionalem Stress aus.

    Gleichzeitig können bestimmte vorgeburtliche Untersuchungen dem Leben und der gesunden Entwicklung des Kindes sowie der Gesundheit der Mutter dienen. Für manche Kinder kann durch das frühzeitige Erkennen von Beeinträchtigungen die Betreuung während der Schwangerschaft, die Planung der Geburt sowie die Versorgung nach der Entbindung lebensrettend sein. Eltern können das frühzeitige Wissen über die Behinderung/Krankheit des Kindes nutzen, um sich optimal auf das Leben mit diesem Kind vorbereiten zu können.

    Welche Auswirkungen können die Untersuchungen auf die Schwangerschaft haben?

    Eine unbeschwerte Schwangerschaft, das „Einfach-guter-Hoffnung-Sein“,  kann durch vorgeburtliche Untersuchungen unterbunden werden. Teilweise kann die Beziehung zum Kind während pränataldiagnostischen Maßnahmen irritiert und unterbrochen werden. Bei so einer „Schwangerschaft auf Probe“ werden wichtige psychologische Bindungsvorgänge verhindert.

    Mein Partner und ich haben unterschiedliche Informationsbedürfnisse, was die Gesundheit des Kindes betrifft. Was können wir tun?

    Es kann hilfreich und sinnvoll für Sie und Ihre Partnerschaft sein, sich auch in dieser Frage an eine Schwangerenberatungsstelle zu wenden. Im von einer Beraterin moderierten Gespräch können Sie für sich und Ihren Partner einen Weg finden, den beide bereit sind zu gehen.

    Welche Untersuchungen werden von der Krankenkasse bezahlt?

    Die vorgesehenen Untersuchungen im Rahmen der Mutterschaftsrichtlinien, sowie alle darüber hinaus reichenden medizinisch notwendigen (Folge)Untersuchungen werden von der Krankenkasse gezahlt. Informationen zur Kostenübernahme von Bluttests auf die Trisomien 13, 18 und 21 (nicht-invasiver Pränataltest, NIPT) finden Sie hier.

    Wie laufen die Untersuchungen ab?

    Nicht-invasive Untersuchungen

    Nicht-invasive Untersuchungen greifen nicht in den Körper der Frau ein und stellen somit keine Gefahr für das Ungeborene dar. Neben der Basisdiagnostik mittels Ultraschall gibt es andere nicht-invasive Verfahren, durch die mithilfe verschiedener Parameter wie dem Alter der Mutter, bestimmten Blutwerten und weiteren "Softmarkern" eine bestimmte Wahrscheinlichkeit für eine Erkrankung oder Behinderung des Kindes berechnet werden kann. Das bedeutet, dass nach einer nicht-invasiven Untersuchung keine Diagnose vorliegt, sondern eine in Zahlen ausgedrückte Wahrscheinlichkeit für eine Störung (z.B. 1:250), die vorliegen kann, aber nicht muss. Im Wesentlichen handelt es sich bei diesen Untersuchungen um die Abklärung von Trisomie 13, Trisomie 18 und Trisomie 21.
    Nicht-invasive Untersuchungen können werdende Eltern beruhigen und zu einem sorgloseren Schwangerschaftsverlauf beitragen. Sie können aber auch verunsichern.
    Die Frau/das Paar kann selbst entscheiden, ob und welche weiteren Untersuchungen gewünscht sind.

    Näheres zu den Untersuchungen finden Sie auf der Seite der "Familienplanung"

    Invasive Untersuchungen

    Invasive Untersuchungen greifen in den Körper der Frau ein, indem Gewebeproben des entstehenden Mutterkuchens, Fruchtwasser oder kindliches Blut entnommen werden. Mit den gewonnenen Proben soll abgeklärt werden, ob beim Kind eine Chromosomenstörung bzw. eine schwerwiegende Erbkrankheit (sofern eine familiäre Anlage bekannt ist) vorliegt.

    Für invasive Untersuchungen stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, die entsprechend dem Schwangerschaftszeitpunkt und der Fragestellung gewählt werden. Sie sind frühestens ab der 12. Schwangerschaftswoche möglich.
    Liegt ein Befund durch invasive Untersuchungen vor, sind Aussagen über Schwere und Ausprägung der Erkrankung bzw. Behinderung nur bedingt möglich.

    Näheres zu den Untersuchungen finden Sie auf der Seite der "Familienplanung."

    Welche Bedeutung haben die Untersuchungsergebnisse?

    Bei nicht-invasiven Untersuchungsmethoden handelt es sich um statistische Risikoeinschätzungen, die keine Aussagen über tatsächliche Sachverhalte machen können. Trotz eines erhöhten Risikos kann ein Kind gesund sein. Die meisten Kinder, bei denen durch nicht-invasive Untersuchungen ein erhöhtes Risiko errechnet wurde, werden gesund geboren. Eine Risikoermittlung von 1:10 zum Beispiel bedeutet, dass bei 10 Kindern mit den gleichen Berechnungswerten neun Kinder gesund sind.
    Erst invasive Untersuchungen lassen eine genaue Diagnose für eine bestimmte Krankheit/Behinderung zu. Aussagen zur Ausprägung dieser Krankheit/Behinderung sind jedoch nur bedingt vor der Geburt möglich.

    Fragen bei vorliegendem Befund

    Wo kann ich Unterstützung bekommen?

    Neben der ärztlichen Versorgung und Betreuung sowie der Begleitung von Beraterinnen in Schwangerenberatungsstellen können Sie Unterstützung in Ihren verschiedenen Fragestellungen von verschiedenen Berufsgruppen wie Hebammen, Heilpädagogen, Seelsorgern oder bei Selbsthifegruppen erhalten.

    Was passiert bei einem Schwangerschaftsabbruch aufgrund medizinscher Indikation?

    Ein Schwangerschaftsabbruch nach der 16. Schwangerschaftswoche kann aus medizinischen Gründen nicht mehr durch einen operativen Eingriff unter Narkose erfolgen. Durch die Gabe von Wehenmitteln wird der Gebärvorgang in einer Klinik eingeleitet. Sie haben dort die Möglichkeit sich von Ihrem Kind in aller Ruhe zu verabschieden. Auf Wunsch steht Ihnen die Klinikseelsorge zur Verfügung.

    Wir wünschen uns nach einer Diagnose einen Schwangerschaftsabbruch, bekommen aber keine medizinische Indikation. Wer kann uns helfen?

    Hier kann die Beratung durch eine Schwangerenberatungsstelle hilfreich sein.

    Ich bin nach einem Schwangerschaftsabbruch sehr traurig und fühle mich schuldig. Was kann mich entlasten?

    Beratungsgespräche mit neutralem Fachpersonal können zwar Gefühle wie Trauer und Schuld nicht auflösen, dennoch kann es für Sie und ggf. für Ihren Partner entlastend sein, Ihren Gefühlen bei einer psychosozialen Beratung oder im Rahmen einer Trauerbegleitung oder bei Trauergruppen Raum zu geben. Hier können Sie einen Weg für sich finden, wie Sie Ihren Verlust und die damit verbundenen Gefühle verarbeiten und damit umgehen können.

    Fragen zur Beratung

    Warum sollte ich überhaupt psychosoziale Beratung im Zusammenhang mit vorgeburtlichen Untersuchungen in Anspruch nehmen?

    Die psychosoziale Beratung in Ergänzung zu Ihrer ärztlichen Betreuung kann für Sie zu verschiedenen Zeitpunkten der Pränataldiagnostik sinnvoll sein.
    Vor PND kann psychosoziale Beratung unter Einbeziehung Ihres derzeitigen Lebenshintergrundes dazu beitragen, dass Sie gut informiert und in eigener Verantwortung eine fundierte Entscheidung für oder gegen die Inanspruchnahme von Pränataldiagnostik treffen.

    Während PND bietet Ihnen die psychosoziale Beratung Zeit und Raum für Ihre Sorgen und Ängste beim Warten auf die Ergebnismitteilung.

    Nach einer Befundmitteilung kann Ihnen die psychosoziale Beratung helfen mit den neuen belastenden Informationen umzugehen. In einem geschützten Rahmen haben Ihre Gefühle Platz und können verarbeitet werden. Sie erhalten umfassende Unterstützung bei allen weiteren anstehenden Schritten.

    Was passiert in einer psychosozialen Beratung?

    Sie selbst bestimmen, welche Themen Sie ansprechen möchten und wie intensiv Sie sich mit diesen befassen möchten. Inhalte können u.a. die Informationsvermittlung, die Beschäftigung mit Ihren persönlichen Fragen und Gefühlen sowie die Unterstützung hinsichtlich einer für Sie tragfähigen Entscheidung sein.

    Wie und wo bekomme ich einen Beratungstermin?

    Hier finden Sie eine Schwangerenberatungsstelle in Ihrer Nähe:
    Kontaktdaten und Ansprechpartner für Pränataldiagnostik an Schwangerenberatungsstellen in Baden-Württemberg

    Gerne kann Ihnen auch eine der vier Informations- und Vernetzungsstellen für Pränataldiagnostik weiterhelfen und einen Kontakt vermitteln.

    Haupt-Sidebar

    Fragen? Anregungen?
    Kooperationsinteresse?

    Information und Vernetzungsmöglichkeit
    bei den IuV-Stellen PND

    Nehmen Sie mit uns Kontakt auf

    Termine

    • 12.04.2023 17.01.2023 Rückbildungskurs für verwaiste Mütter in Stuttgart
      weiterlesen
      09.10.2023 06.03.2022 Themenabendreihe für trauernde Eltern (Karlsruhe)
      weiterlesen
      20.10.2022 01.02.2022 Rückbildungskurs für Sternenmütter in Mannheim
      weiterlesen
    • 01.01.2023 15.01.2022 Grundlagenschulung für Beratungsfachkräfte: „Psychosoziale Beratung im Kontext pränataler Diagnostik“
      Die Informations- und Vernetzungsstellen Pränataldiagnostik in Baden-Württemberg bieten
      weiterlesen
    <
    >
    Weitere Termine

    Rund um PND

    • 17.01.2023 SWR1-Beitrag: Leben mit Trisomie 21: Lara Mars will Eltern von Kindern mit Down Syndrom Mut machen
      Im SWR1 wurde im November 2022 ein Beitrag
      weiterlesen
      15.11.2022 Verein „Doulas in Deutschland e.V.“ bietet Begleitung auch bei Stillen Geburten
      Der Verein „Doulas in Deutschland e.V.“ bietet an,
      weiterlesen
      15.11.2022 Gen-ethischen Netzwerk e.V.: Podcast zur Peer-to-Peer Beratung bei Down-Syndrom
      Anhören: Ein Gespräch mit zwei Müttern von Kindern
      weiterlesen
    • 15.11.2022 Abschlussbericht des Forschungsprojekts „Klinische Angebote zum Schwangerschaftsabbruch im zweiten und dritten Trimenon“ (KAST)
      Die durchgeführte Recherche eruiert, welche Kliniken unter welchen
      weiterlesen
      19.08.2022 ARD-Audiothek: Wie weit darf Schwangerenvorsorge gehen?
      „Der Fötus im Mutterleib ist durch den medizinischen
      weiterlesen
      12.07.2022 Literatur: Jede 3. Frau: 25 Frauen erzählen von ihrer Schwangerschaft ohne Happy End
      Jede 3. Frau: 25 Frauen erzählen von ihren
      weiterlesen
    • 12.07.2022 PID – Dürfen Embryonen ausgemustert werden?
      Artikel: Dürfen Embryonen ausgemustert werden? Genetisch belastete Paare
      weiterlesen
      12.07.2022 NIPT als Kassenleistung – verschiedene Beiträge
      Interview: Psychosoziale Beratung rund um PND. Interview mit
      weiterlesen
      03.05.2022 ARTE-Doku: Abschied vom Ungeborenen. Sternenkinder und ihre Familien
      Aus der Beschreibung: „Weltweit gibt es jährlich rund
      weiterlesen
    <
    >
    Mehr aktuelle Themen

    Aus den IuV Stellen

    • 19.08.2022 Bericht: Online-Fachtag für Schwangerschaftsberatungsstellen in BW am 5. Juli 2022
      Titel: „Dilemmata in der Beratung nach einem pränataldiagnostischen
      weiterlesen
      16.05.2022 Bericht: Schulung „Psychosoziale Beratung im Kontext pränataler Diagnostik“, Mai 2022 in Flehingen
      Am 11. und 12. Mai 2022 veranstalteten die
      weiterlesen
      05.04.2022 Bericht: Online-Schulung zu NIPT für Schwangerschaftsberatungsstellen (Mai 2022)
      Die für Sommer 2022 angekündigte und inzwischen seit
      weiterlesen
    • 02.01.2021 Personelle Veränderungen in der IuV-Stelle Ulm zum Januar 2021
      Seit 1. Januar 2021 ist Verena Spägele als
      weiterlesen
      02.01.2021 Bericht: Basisqualifizierung „Psychosoziale Beratung bei Pränataldiagnostik“ in Ulm, Herbst 2020
      Die Informations- und Vernetzungsstelle Pränataldiagnostik Ulm hat im
      weiterlesen
      10.06.2019 „Häkeln und Stricken für Sternenkinder“ bei der IuV-Stelle Mannheim
      Engel zum Trost für früh verwaiste Eltern Im
      weiterlesen
    • 10.06.2019 Ärztin der IuV-Stelle Stuttgart im Radiointerview
      Im SWR2 Forum diskutiert Dr. Marion Janke, Ärztin
      weiterlesen
      06.06.2018 Beraterin der IuV-Stelle Karlsruhe berichtet über ihre Arbeit
      Ursula Kunz, Beraterin der Informations- und Vernetzungsstelle Pränataldiagnostik
      weiterlesen
      10.01.2018 Gesprächsrunde der IuV-Stelle Mannheim zum Thema Sternenkinder
      Sabine Wessely, Beraterin der IuV-Stelle Mannheim, nahm an
      weiterlesen
    <
    >
    Mehr aktuelle Themen

    Footer

    Beratung bei Pränataldiagnostik

    © 2022 PND-Beratung
    Informations- und Vernetzungsstellen
    Pränataldiagnostik in Baden-Württemberg

    IuV-Stellen:
    • Karlsruhe
    • Mannheim
    • Stuttgart
    • Ulm
    • Örtliche Beratungsstellen
    • Rechtliche Grundlagen
    • Impressum
    • Datenschutz
    Unterstützt durch

     

    Copyright © 2023 · Pnd on Genesis Framework · WordPress · Anmelden