Am 05.09.2024 veranstaltete der pro familia Bundesverband eine digitale Fachtagung mit dem Titel
„Pränataldiagnostische Tests in der Schwangerschaft. Chancen, Risiken und Aussagekraft aktueller Verfahren. Für eine rechtebasierte psychosoziale Beratung von Schwangeren“
Die schriftliche Dokumentation des Fachtags ist nun fertiggestellt und hier abrufbar.
Als IuV-Stellen PND BW freuen wir uns sehr, dass wir mit unserer Struktur in Baden-Württemberg mehrfach als Positiv-Beispiel erwähnt werden:
„Spezialisierte Informations- und Vernetzungsstellen (IuV-Stellen), wie es sie zum Beispiel in Baden-Württemberg und Sachsen gibt, scheinen ein lohnenswertes Modell zu sein (Link zur Website der IuV-Stellen). Die IuV-Stellen haben die Aufgabe, Information und Beratung vor, während und nach Pränataldiagnostik qualitativ weiterzuentwickeln und das Beratungsangebot in der Fläche zu verankern.“ (S. 12)
„In einigen Diskussionsbeiträgen wurde deutlich, dass es bereits mancherorts in Deutschland funktionierende Partnerschaften, Netzwerke oder auch die Integration von Beratung in pränataldiagnostische Zentren gibt, andererseits aber auch, dass diese nicht flächendeckend bestehen, häufig von den beteiligten Personen abhängen und nicht systemisch etabliert sind. Dass eine Kooperation erheblichen Mehrwert für Fachpersonal und Klient*innen bietet, zeigen beispielsweise die Informations- und Vernetzungsstellen zu Pränataldiagnostik in Baden-Württemberg und Sachsen (Link zur Website der IuV-Stellen). Sie entwickeln und bieten qualitative Informationen und Beratung, treiben Wissenstransfer und Vernetzung voran und verankern Beratungskompetenzen in der Fläche des Landes – zum Wohl der Klient*innen. Dies ist umso wichtiger, als Schwangere, die auffällige pränataldiagnostische Befunde erhalten haben, häufig unter Zeitdruck stehen und schnell eine fundierte und selbstbestimmte Entscheidung treffen müssen.“ (S. 14)